Produktionsauslagerung
Zittau-Großporitsch, Zittwerke A.G.
Objektdaten

  • Bau ab Februar 1938 auf 26,85 ha Fläche
  • Kommandantur, 6 Mannschaftshäuser, 2 Wirtschaftsgebäude, 3 Kfz-Hallen, Exerzierhaus, Stallgebäude,
    Waffenmeisterei, Wasserwerk, Wachgebäude
  • Anschlussgleis zur Strecke Reichenberg - Zittau (Inbetriebnahme Januar 1945)
Nutzungsgeschichte

  • geplante Kaserne des Kav.Reg. 102 der Wehrmacht
  • 18.07.1938 Richtfest
  • Herbst 1939 Baustopp
  • ab November 1941 Lager für russische Kriegsgefangene
  • 29.04.1943 Besichtigung des Geländes durch Beauftragten der Junkers-Werke
  • Januar 1944 Übernahme durch Junkers Flugzeug- und Motorenwerke A.G. Dessau und Fertigstellung der Kasernenbauten (Kosten 2,83 Mio. RM)
  • 20.03.1944 Gründung der Zittwerke A.G. in Zittau
  • Herstellung von Strahltriebwerken Jumo 004B-1
  • ab Sommer 1944 Erweiterungsbauten (Luftschutzanlagen, Montagehallen, Kesselhaus, Prüfstand, Tankanlage)
  • ab 28.10.1944 Außenlager des KZ Groß Rosen
  • November 1944 Inbetriebnahme des Prüfstandes für 8 Strahltriebwerke
  • bis 24.03.1945 Evakuierung des Werkes
  • bis 14.10.1945 Kriegsgefangenenlager für ehem. Wehrmachtsangehörige
  • 1959/60 Einquartierung von Arbeitern des Braunkohletagebaus Türchau
  • seit 1963 Teilnutzung als Psychiatrisches Bezirkskrankenhaus
  • 1967 Stilllegung des Anschlussgleises
Fotodokumentation
Quellen

[1] lgp.org.pl
[2] www.thomaskemnitz.de/zittwerke
[3] Bauer: "Rund um die Historie eines Anschlussgleises", Interessenverband der Zittauer Schmalspurbahnen e.V., Kurort Oybin 2003