Heeres-Munitionsanstalt
MunitionsfabrikKönigswartha
Objektdaten
- Bau 1939/40 (Grunderwerb 1938) durch Heeres-Bauamt Bautzen [4]
- Fläche ca. 118 ha
- Lagerbunker, mehrere Luftschutz-Deckungsgräben, Wachgebäude
- Anschlussgleis vom Bahnhof Königswartha (Strecke Bautzen - Hoyerswerda)
Nutzungsgeschichte [4]
- ab 01.06.1940 Heeres-Munitionsanstalt [1]
- 06.12.1940 Richtfest
- Fertigung und Einlagerung von Kampfstoffmunition [2]
- 18.04.1945 Sprengung des Fertigungs- und Lagerbereiches [3]
- bis 1947 Zerstörung fast aller baulichen Anlagen, Rückbau des Anschlussgleises
- 01.01.1956 Gründung des "VEB Mechanische Werkstätten Königswartha"
- Aufbau einer Munitionsfabrik durch VEB Bau Bautzen
- Oktober 1956 Produktionsbeginn für Handfeuerwaffen-Munition
- 1958 Fertigstellung Sozialgebäude und Speisesaal
- ab 1978 Fertigung der RPG-18 in sowjetischer Lizenz
- bis 1980 Erweiterungsbauten (u.a. Mehrzweckfertigungshalle, mehrere Lagerbunker)
- ab 1984 Fertigung der PALR-510
- seit 14.01.1991 Firmierung als GmbH
- Vernichtung der Munitionsbestände
- 26.11.1996 Löschung der GmbH aus dem Handelsregister
Quellen
[1] www.lexikon-der-wehrmacht.de
[2] Eitelberg, Preuß: "Rüstungsaltstandorte Teil 2", Hessische Landesanstalt für Umwelt, Wiesbaden 1996
[3] Zapf: "Flugplätze der Luftwaffe 1934-1945, Band 2", VDM Heinz Nickel, Zweibrücken 2002
[4] Neck: "Gewerbepark Königswartha", Königswartha 2009
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