FlugplatzZerbst, 126 ¸°´/35 ¸°¿
Objektdaten
- Bau 1935/36 (Vorarbeiten 1934)
- Fläche 178 ha
- 1930er Jahre: 3 Flugzeughallen, Werfthalle, Befehlsstelle, Kommandantur, Feuerwache, Offizierskasino, Wasserwerk,
Heizhaus, Wachgebäude
- Bau der Hallen durch "Siegener A.G. für Eisenkonstruktionen, Brückenbau und Verzinkerei Geißweit"
- Anschlussgleis vom Bahnhof Lindau (Strecke Berlin-Charlottenburg - Blankenheim)
Ausbau der Start- und Landebahn [3][4]
1945-1952 3000 m Beton
ab 1952 2500 m Beton (Sanierung 1951/52)
Nutzungsgeschichte
- ab 15.03.1937 Fliegerhorst der Luftwaffe [4] (Deckname Puppenfee)
- Standort verschiedener Jagdgeschwader (u.a. Objektschutz für WASAG Reinsdorf und Leuna-Werke)
- ab Oktober 1940 Jagdfliegerschule 2
- ab Juni 1944 Einflugplatz für AGO-Flugzeugwerke Oschersleben, ab Februar 1945 für REIMAHG Kahla [4]
- Ende 1944 Befestigung der SLB, Bau von dezentralisierten Abstellplätzen für Me 262 durch OT-Sonderbauleitung 115 und Luftwaffen-Feldbauleitung 12/25
- 28.04.1945 Besetzung durch amerikanische Einheiten [4]
- 06.05.1945 Übernahme durch Rote Armee [4]
- 1966 Einrichtung eines Raketenlagers
- 1968/69 Bau von 20 Flugzeugdeckungen AU-11
- 1970 Errichtung einer Wartungshalle
- um 1975 Bau von 20 Flugzeugdeckungen AU-13
- Herbst 1992 Übergabe an deutsche Verwaltung
- 2011 Bau eines 9 MW-Solarkraftwerks durch GETEC green energy AG
Quellen
[1] www.luftsportverein-zerbst.de
[2] Haderer: "Der Militärflugplatz Zerbst", Extrapost - Verlag für Heimatliteratur, Zerbst 2002
[3] Freundt, Büttner: "Rote Plätze", AeroLit Verlag, Berlin 2007
[4] Zapf: "Flugplätze der Luftwaffe 1934-1945, Band 4", VDM Heinz Nickel, Zweibrücken 2005
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