SonderwaffenlagerStolzenhain, 409 ¿À±
Objektdaten [1][2]
- ab 1966 Bauwerksentwurf des VEB Projektierungsbüro Süd, Dresden
- Bau Mai 1967 bis Dezember 1968 durch BPiB-4 Züllsdorf der NVA
- 2 baugleiche monolithische Lagerbunker
- 40 x 40 m, Nutzfläche UG/OG 920/115 m2
- zweietagiger Umschlagraum, 4 Lagerkammern 21 x 5,7 m
- Netzersatzanlage, Wasserversorgung, Druckluftanlage, Klimaanlage, Filterventilationsanlage
- Stabsgebäude, Unterkunftsgebäude, Sporthalle, Kfz-Halle, Heizhaus, Wachgebäude,
2 Wachbunker (KWS-A, SBK) im Umfeld
- gedeckter Zugang vom Dienstgebäude zur P-Zone
Nutzungsgeschichte [2]
- Sonderwaffenlager der GSSD für nukleare Gefechtsköpfe
- Frontversorgungsbasis Süd u.a. für 3. Armee der NVA
- Dezember 1990 beräumt
- Januar 1991 Übergabe an deutsche Verwaltung
Vielen Dank für die Besichtigungsmöglichkeit!
Quellen
[1] Bergner: "Programm Delphin", Heinrich-Jung-Verlagsgesellschaft mbH, Zella-Mehlis/Meiningen 2007
[2] Helling, Steinecker: "Das unbekannte Geheimnis über das Atomwaffenlager Linda/Stolzenhain", Eigenverlag, Jessen 2018
[3] Rentsch: "Kernsprengkopflager 4001 der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland", unveröffentlicht, Frankfurt/Oder 2010
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