KomplexlagerLohmen, KL-32 (UTA)
Objektdaten
- Bau 1984-87 durch VEB Schachtbau Nordhausen und IBR-12 Neiden (Objekt 631)
 - Teilinbetriebnahme 1988 (lt. [3] bereits am 01.09.1986)
 - Lagerfläche ca. 8700 m2, Schutzklasse C
 - 2 hermetisierbare Lkw-Zufahrten, Hauptstollenquerschnitt 6x6 m
 - zweietagiger Personalbereich, Elt-Steuerraum, Filterventilationsanlage
 - Anschlussgleis mit Laderampe an der Strecke Pirna-Copitz - Herrenleite 
  
Nutzungsgeschichte
- ab 1965 Außenstelle des Staatlichen Amtes für Atomsicherheit (SAAS)
 - Einlagerung schwach radioaktiver Abfälle
 - 1983 Übernahme durch MfNV
 - Nachnutzung/Umbau der vorhandenen Gebäude des SAAS
 - Komplexlager des MfNV für 6. MSD (Mobilmachungsdivision)
 - Oktober 1990 Übernahme durch Bundeswehr als Gerätedepot der Logistikbrigade 4 Strausberg
 - geplante Nutzung als Depot des Militärhistorischen Museums Dresden
 - Februar 1999 Auflösung des Standorts
 - November 1999 Stollenzugänge verschlossen
 - 2000 Aufgabe des Objektes durch Standortverwaltung Dresden
 - 2007 Verkauf an privaten Verein [3]
  
Lagepläne (nach [1][2][4])
 
  
 
  
Quellen
[1] Kosin: "Das geschundene Tal", Eigenverlag 
[2] Bergner: "Programm Delphin", Heinrich-Jung-Verlagsgesellschaft mbH, Zella-Mehlis/Meiningen 2007 
[3] Sächsische Zeitung vom 10.03.2012 
[4] Lageplan Gerätedepot Lohmen 
 
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